Ausgewählte Produkte zu fairen Konditionen sowie Beratung und Betreuung

Liechti Weine handelt mit Weinen und Delikatessen, vorwiegend aus Italien, zudem aus der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Spanien und Österreich.

Unser Credo ist, in allen Preisklassen qualitativ hochstehende und für ihre Herkunft typische Produkte anzubieten. Dabei legen wir besonderen Wert auf langjährige Zusammenarbeit, sowohl mit unseren Produzentinnen und Produzenten, als auch mit unseren Kundinnen und Kunden, und nicht zuletzt mit den Mitarbeitenden bei Liechti Weine.

Die allermeisten Weine und Delikatessen werden von uns direkt bei den Erzeugern eingekauft. Alle Produkte werden vom Team degustiert und ausgesucht. Es steht die Qualität und Typizität im Fokus, und nicht der Name oder Auszeichnungen.

Die persönliche Beratung der Kundschaft in der enoteca und an den Degustationen, sowie eine individuelle Betreuung der Gastronomiekunden, zeichnen uns aus. Vom passenden Wein zu einem bestimmten Gericht bis zur Beratung bei der Zusammenstellung ganzer Weinkarten – das Liechti Team beratet gerne und kompetent. Faire Konditionen, ein zuvorkommender Service und Zusatzdienste wie beispielsweise Gläserverleih und Rücknahme nicht gebrauchter Weine nach Anlässen, runden unser Angebot ab.

Bild (vlnr): Felix Liechti - Beatrice Adam (Buchhaltung 2002-2023) - Sandra Seminara - Astrid Salzmann - Karin Mosimann - Valentin Lottner - fehlt: Bora Yaykiran

Geschichte:

35 Jahre Liechti Weine – ein persönliches, vorläufiges Resümee:

Liebe Kundin, lieber Kunde

Wer hätte damals gedacht, dass diese Firma mehr als 30 Jahre bestehen wird, als Alfredo Tulino und ich in kaum überbietbarer Naivität eine Weinhandlung gründeten – wir selbst am Wenigsten. Nach dreimonatigem Sprachaufenthalt in Italien völlig «abgebrannt», musste ich mir die vereinbarte Einlage von 5000 Franken leihen. Mit einer Klapperkiste von einem Lieferwagen, der mehr als die Hälfte des Kapitals auffrass, fuhren wir in die Toskana, um einzukaufen. Seither weiss ich, was «den Auspufftopf schweissen» (saldare la marmitta), «das Getriebeöl auffüllen» (mettere olio nel cambio) und «den Vergaser reparieren» (riparare il carburatore) auf italienisch heisst.

Motiviert vom Einkaufserfolg - wir konnten für Basel vier renommierte Produzenten gewinnen, von denen wir mit zwei, Avignonesi und Selvapiana, noch immer zusammenarbeiten – verfolgten wir weiter unser Ziel, eine richtige Weinhandlung zu werden. Doch nach einem Jahr stieg Alfredo Tulino aus. Mit Alfredo verbindet mich heute noch eine enge Freundschaft. Ich machte weiter, dies obwohl ich hauptberuflich einer ganz anders gerichteten Arbeit nachging.

Was folgte, war viel Arbeit und ein sich Durchwursteln, ganz nach der «trial and error Methode». So wurde nach und nach die Firma auf ein professionelleres Niveau gehoben. Ein wichtiger Schritt war die Eröffnung der «enoteca» in der Basler Innenstadt im Frühjahr 1993. In der Folge stiessen zwei Mitarbeiter zur Firma. Gleichzeitig fanden weitere Weine, auch aus andern europäischen Ländern Einzug ins Sortiment.

Seit nun 20 Jahren führt Astrid Salzmann erfolgreich die «enoteca». Weitere  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter traten nach und nach in die Firma ein: Sandra Seminara (Betreuung Gastronomie), der stets hilfsbereite Bora Yaykiran (Lager und Lieferungen), Valentin Lottner (Administration und enoteca) sowie Karin Mosimann (enoteca und Buchhaltung). Mit ihrem Engagement sind sie Garanten für reibungslose Abläufe und die Erhaltung unserer Qualitätsmassstäbe. Wir haben unsere Ziele nie aus den Augen verloren: Hervorragende Weine aller Preisklassen, die bestmögliche Beratung, sowie einen hervorragenden Service zu offerieren.

Meine persönliche Quintessenz: Es waren äusserst lehrreiche Jahre. Ich hatte Gelegenheit, unzählige Weine zu degustieren, weniger gelungene aber auch überwältigende. Ich erhielt Einblicke in etliche Kellereien und durfte deren Entwicklung mitverfolgen. Ein positiver Aspekt ist, ich fühle mich vielerorts nicht mehr als Tourist. Als wertvollste aller Erfahrungen schätze ich jedoch die vielen Begegnungen mit grossartigen Leuten – auf Seite der Kundschaft, wie der Seite der Winzer. Aus vielen dieser Bekanntschaften sind Freundschaften entstanden, die weit über das Thema Wein hinaus reichen.

Mir bleibt heute vor allem die vornehme Aufgabe, danke zu sagen. Mein Dank gilt in erster Linie Ihnen, liebe Kundin, lieber Kunde, für Ihr Vertrauen und Ihre Treue. Danke sage ich auch den Winzerinnen und Winzer, die auf uns zählen und die jährlich eine oder mehrere Reisen nach Basel auf sich nehmen, um an unseren Veranstaltungen teilzunehmen. In diesem Zusammenhang danke ich auch den zahlreichen Helferinnen und Helfer, die mit ihrem Engagement die Verkostungen in diesem Rahmen erst möglich machen. Last but not least danke ich meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die tagtäglich ihr Bestes zum guten Gelingen beitragen.

Felix Liechti